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Meilenstein für moderne Mobilität in Merzbrück

Offizieller Baustart für Mobility Hub am Forschungsflugplatz in Merzbrück.

StädteRegion Aachen. Die Spatenstiche am Forschungsflugplatz Würselen-Aachen häufen sich. Nach dem symbolischen Baustart der Forschungshangars vor wenigen Wochen griff Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier im Aero-Park1 erneut zum Spaten - diesmal für den Bau eines innovativen Mobility Hubs. Klares Signal: Der für Strukturwandel und neue Arbeitsplätze wichtige Forschungsflugplatz nimmt weiter Fahrt auf.  

„Der Mobility Hub Merzbrück ist ein weiterer Meilenstein zu einer einzigartigen Forschungs- und Erprobungslandschaft im Herzen der StädteRegion Aachen“, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Verantwortlich zeichnet dafür die Kompac GmbH. Das 520 Stellplätze umfassende Parkhaus setzt neue Maßstäbe. 

Kompac-Geschäftsführer Tim Fürpeil spricht von einer „neuen Ära der Mobilität, in der Innovation, Nachhaltigkeit und Effizienz Hand in Hand gehen.“ Mit dem Mobility Hub Merzbrück entstehe ein Dreh- und Angelpunkt für Verkehrslösungen, bei dem modernes Bauen, Klimaschutz und smarte Infrastruktur perfekt zusammenspielen.

Auf dem 19 Hektar großen Areal des Aero-Parks 1 sollen sich einmal mehr als 1000 Arbeitsplätze befinden. Viele der Menschen werden auch mit dem Auto anreisen. „Der Flächenverzehr für Parkplätze entspricht jedoch nicht unserem Verständnis eines zukunftsfähigen und nachhaltigen Gewerbe- und Forschungsparks“, betont Grüttemeier. Mit dem Mobility Hub bestehe die Möglichkeit, die Zahl der erforderlichen Parkplätze auf den umliegenden Gewerbeflächen deutlich zu reduzieren.

Etwa ein Drittel der 520 Stellplätze werden mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge ausgestattet. Perspektivisch können sogar alle Stellplätze mit Strom gespeist werden. Die Fassade wird mit Photovoltaik-Elementen ausgekleidet, die bis zu 320 Kilowatt Strom herstellen. Der Bau selbst erreicht auch dadurch eine DGNB-Gold-Zertifizierung – ein Gütesiegel für exzellente ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.

Der Verkehr wird an vielen Stellen bei der Entwicklung des Forschungsflugplatzes in Merzbrück mitgedacht. Schon jetzt befindet sich in der Nähe der neue Haltepunkt der Euregiobahn. Perspektivisch soll auch die Regiotram von Merzbrück aus bis nach Aachen fahren. Im Mobility Hub werden zudem weitere Mobilitätsangebote gebündelt. Dort werden Carsharing, Bikesharing und der Umstieg auf E-Scooter angeboten. Mit dem E-Mover wird man autonom zu den Unternehmen sowie die Bahnhaltepunkte gelangen.

Der Forschungsflugplatz Würselen-Aachen spielt im Strukturwandel für die StädteRegion Aachen eine entscheidende Rolle. In Merzbrück will man nicht weniger als die Zukunft des Flugverkehrs mitgestalten. Dazu will man die Nähe zu den Forschungseinrichtungen nutzen, um wissenschaftliche Erkenntnisse direkt vor Ort zu nutzen. Neben Produktionsunternehmen sollen auch die nötigen Zulieferer ihren Platz finden. Dafür sind in drei Bauabschnitten bisher insgesamt 80 Hektar nördlich und südlich der Landebahn vorgesehen.  

Ziel ist es, möglichst viele und gut erreichbare Arbeitsplätze zu schaffen. „Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, von Anfang an Mobilität mitzudenken“, sagt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier.

 

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