StädteRegion

Unter dem Titel ‘ALLE mal herhören!?‘ hat die Verwaltung der StädteRegion Aachen in Kooperation mit dem Hörgeschädigtenzentrum Aachen und den jeweiligen Kommunen im Jahr 2015 an vier Terminen eine Vortragsreihe zum Thema Hören und Induktive Höranlagen durchgeführt.

Schwerhörigkeit ist eine Volkskrankheit und schränkt die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stark ein. Denn Schwerhörigkeit ist eine unsichtbare Behinderung und führt zu Kommunikationsschwierigkeiten. Besonders die Akustik in öffentlichen Räumen ist für schwerhörige Menschen eine Herausforderung. Stör- und Nebengeräusche sowie Schall- und Echoeffekte machen das Hören und Verstehen trotz moderner Hörsysteme nahezu unmöglich. Hier sind Induktive Höranlagen eine große Hilfe. Sie gewährleisten, dass alle übertragenen Informationen das Ohr unverzerrt und störungsfrei erreichen. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Hörsystem mit einer aktivierten T-Spule ausgestattet ist.

Induktive Höranlagen leisten deshalb einen wichtigen Beitrag beim Abbau öffentlicher Kommunikationsbarrieren und somit zur Inklusion schwerhöriger Menschen.

Die Zielgruppen waren Menschen mit Behinderung, Behindertenverbänden, Kommunen, Politik und Interessierte. An der Vortragsreihe nahmen viele Experten teil, die für fachliche Fragen zur Verfügung standen und die Teilnehmer/-innen umfassend über das Thema informierten.

Die Veranstaltung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg.