StädteRegion

Das Projekt „economy meets art“ wurde 2010 von der Stabsstelle für Kultur der StädteRegion Aachen unter der Leitung von Dr. Nina Mika-Helfmeier ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projekts gab es in den vergangenen elf Jahren vielfältige Angebote für Kreative dieser Region. Grundgedanke des Projekts ist es, kreative Kooperationen zwischen Künstler_innen/ Künstler_innengruppen und Unternehmen zu fördern. Gemeinsam wird etwas Neues gestaltet, von dem beide Seiten nachhaltig profitieren. Projektideen wurden bis 2019 regelmäßig durch ein Preisgeld gefördert. Die prämierten Projekte wurden aus den Bewerbern einer zuvor durchgeführten öffentlichen Ausschreibung von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Das weltweite Pandemiegeschehen in 2020 veränderte jedoch grundlegend die Gesamtsituation. Freiberufliche Künstler_innen sehen sich auch eineinhalb Jahre später noch in einer Situation, die ihre Existenz bedroht. Zahlreiche Einschränkungen haben dazu geführt, dass Künstler_innen kein Einkommen mehr hatten. Eine Weiterführung des Projekts wie zuvor schien in diesen Zeiten keinen Sinn zu machen. Vielmehr wurden neue Wege gesucht, um die Kreativität der Kunstschaffenden zu fördern. Daher wurde beschlossen das Projekt erst einmal von der Wirtschafts-Kooperation abzukoppeln und in eine Förderung für Kreative umzuwandeln. So entstand die Idee mithilfe von Stipendien Projekte, die sich mit den neuen Bedingungen und der besonderen Situation unter Corona-Maßnahmen befassten, nach einer Ausschreibung zu vergeben. Somit konnten 2020 und 2021 insgesamt 33 Projektanträge gefördert werden.

Nachdem im Sommer 2021 mehrere Kommunen der StädteRegion stark vom Hochwasser betroffen waren und auch ein Jahr später noch die Auswirkungen dort zu spüren sind, ruft das ema-Projekt in diesem Jahr zu Bewerbungen aus diesen Kommunen auf. Gefördert werden sollen Künstler_innen, Kreative, die in den betroffenen Regionen leben und arbeiten sowie Fördervereine, Initiativen und öffentliche Einrichtungen, die einen kulturellen Mehrwehrt haben und besonders von der Flutkatastrophe betroffen sind. Projekte, Aktionen, Initiativen aber auch Sachleistungen, die zum Wiederaufbau der kulturellen Infrastruktur der betroffenen Kommunen beitragen, sollen in diesem Jahr unterstützt werden. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 31.05.2022, den Bewerbungsbogen finden Sie unter der Ausschreibung 2022 im Menü links.