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Gute Nachrichten für die StädteRegion in der Krankenhausplanung. Mehr Leistungen für Marienhospital und Bethlehem-Krankenhaus Stolberg in neuer Anhörungsrunde des MAGS.

StädteRegion Aachen. Die Krankenhausplanung NRW soll die gesundheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten zukunftsfähig gestalten. Künftig soll nicht mehr jedes Krankenhaus alles anbieten und abrechnen können. So sehen es die Pläne vor, die im Juli vom Land vorgestellt wurden und auch in einigen Kliniken in der StädteRegion Aachen Sorgenfalten hinterlassen haben. Mit einer zweiten Runde von Anhörungsbescheiden hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) jetzt Änderungen gegenüber den ursprünglichen Planungen veröffentlicht. Zwei erfreuliche Bescheide betreffen die StädteRegion Aachen: Das Marienhospital (Aachen) darf demnach mehr Leistungen in der Gefäßchirurgie erbringen als ursprünglich vorgesehen und das Bethlehem-Krankenhaus (Stolberg) bleibt Perinatalzentrum der Stufe zwei. „Die guten Argumente der Region und die beispielgebende Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern haben offensichtlich gefruchtet“, so Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und Gesundheitsdezernent Dr. Michael Ziemons nach der neuen Runde in der Krankenhausplanung NRW.

Perinatalzentren sind Einrichtungen zur Versorgung von Schwangeren, Früh- und Neugeborenen. „Dass das Stolberger Krankenhaus Perinatalzentrum der Stufe zwei bleibt, war uns besonders wichtig, weil die kleinen Patientinnen und Patienten dort eine hervorragende Versorgung erhalten“, erklärt Dr. Grüttemeier und fügt hinzu: „Wir hätten sonst eine Versorgungslücke befürchten müssen, was letztlich auch das Gesundheitsministerium überzeugt hat“. Für die Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie die Bedeutung des Marienhospitals ist wichtig, "das jetzt immerhin die größte Gruppe der Leistungen in der Gefäßchirurgie weiter im Marienhospital erbracht werden dürfen", zeigt sich Dr. Ziemons erleichtert. Somit führt der Einsatz vieler Akteure in der Region für den vollständigen Erhalt der Gefäßchirurgie zumindest zu einem großen Teilerfolg.

Die StädteRegion hatte sich in mehreren Stellungnahmen an das Land NRW gewandt und noch weitere Punkte benannt, die leider keinen Eingang in die neuen Planungen gefunden haben. Insofern ist für die Krankenhäuser in der StädteRegion auch weiterhin mit Einsparungen zu rechnen. Grüttemeier und Ziemons wollen sich jetzt persönlich dafür einsetzen, dass es vor allem in Bezug auf das Marienhospital und das Luisenhospital, die als benachbarte Einrichtungen besonders betroffen sind, erneute Verhandlungen geben soll. Ein Termin mit dem Ministerium wurde bereits vereinbart.

Veröffentlicht am: 05.11.2024

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