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Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche bietet vor dem Hintergrund der vielen geflüchteten Menschen, die in der StädteRegion angekommen sind und noch ankommen, Beratung mit zwei Themenschwerpunkten. Dabei orientiert sie sich an der Wirklichkeit der geflüchteten Menschen und an der professionellen, pädagogischen Wirklichkeit.
Zusammenarbeit mit geflüchteten Eltern, Kinder und Jugendlichen: Beratung kann dabei im klassischen Kontext Erziehungsberatung stattfinden, in dem die Eltern, Kinder und Jugendlichen ihre ureigenen Themen wie Trauer, Unsicherheiten, Ängste usw. in geschütztem und professionellem Rahmen besprechen können.
Weiterhin gehören Gruppenangebote für Familien oder Elternteile mit Themen wie Erziehung und Bildung in Deutschland, Interkulturelles, Frauen in Deutschland, Bedeutung der Flucht für die Familie, sowie Gruppenangebote für unbegleitete minderjährige Ausländer zu Themen wie Biographie, Kulturschock, Ressourcenarbeit, Zielearbeit usw. zum Angebot.
Zusammenarbeit mit Fachleuten: Dieses Angebot umfasst zum einen Beratung und Begleitung des pädagogischen Alltags durch Gespräche, Fallberatungen, Supervision und Unterstützung bei der Konzeptentwicklung.
Zum anderen gehört auch die Unterstützung in der direkten Arbeit mit den geflüchteten Menschen dazu, wie die Begleitung von Elterngesprächen oder auch die Beobachtung und Reflektion der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der daraus folgenden pädagogischen Handlungsansätze.
Nicht zuletzt beinhaltet es auch Fortbildungsangebote mit Schwerpunkten wie interkulturelles Training, kollegiale Beratung, Trauma, Fluchtgründe und Fluchtgeschichte.
Schulpsychologische Beratungsstelle
Die Schulpsychologische Beratungsstelle hält vor dem Hintergrund vieler neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler ein dreigliedriges Angebot bereit, welches sich an die bestehenden Angebotsformen der Schulpsychologischen Beratungsstelle anlehnt. Das Angebot soll helfen, den Gedanken der Integration durch Bildung voranzutreiben und Teilhabe an Bildung zu sichern.
Einzelfallhilfe: Die Einzelfallhilfe in der Schulpsychologischen Beratungsstelle steht Familien von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen offen. Bei sprachlichen Barrieren kann eine Beratung unter Zuhilfenahme eines Übersetzers stattfinden. Die Beratung umfasst in Zusammenhang mit der Beschulung stehende Themen, wie z.B. Fragen zur Integration eines Schülers/einer Schülerin in die Klasse, Fragen zur emotionalen und sozialen Entwicklung eines Schülers/einer Schülerin, oder Fragen, die in Zusammenhang mit Lernen und Leistung oder der Schullaufbahn stehen.
Beratung von Lehr- und Fachkräften: Lehr- und Fachkräften können sich bei Fragen beraten lassen, die in Zusammenhang mit der Zuwanderungsgeschichte von Schülerinnen und Schülern stehen. Dabei kann es in der Beratung auch um die Gestaltung einer Klassensituation gehen. Auch Fragen in Bezug auf die eigene berufliche Rolle, wie z.B. die Gesunderhaltung im Beruf und der Umgang mit besonderen Belastungen, haben in der Beratung Platz.
Fortbildungsangebot: Die Schulpsychologische Beratungsstelle bietet Fortbildungsveranstaltungen an, die schulintern oder schulübergreifend ausgerichtet sind. Diese Veranstaltungen umfassen Thematiken von Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte, wie Fragen zu besonderen Belastungen und Stabilisierungsmöglichkeiten dieser Kinder und Jugendlichen, sowie der interkulturellen Kompetenzen und der Selbstfürsorge der Helfer.
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Dienstleistungen
Ansprechpartner/-innen
Frau Monika Milloth-Gaß
Tel: +49 241 5198-5154
monika.milloth-gass@staedteregion-aachen.de