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2023: StädteRegion stellt Katastrophenschutz neu auf! Neue Stellen, Fahrzeuge und ein Bevölkerungsschutzzentrum sind geplant.


Der Städteregionstag hat 2023 das Strategiepapier für die Neuausrichtung des Katastrophenschutzes beschlossen. Es handelt sich dabei um eine umfangreiche Situationsanalyse mit ganz konkreten Verbesserungsschlägen und eine Reaktion auf neue Bedrohungslagen. 
„Dass wir mehr Wert auf den leider über viele Jahre vernachlässigten Katastrophenschutz legen müssen, war uns als StädteRegion durchaus klar,“ so Dr. Grüttemeier. „Wir haben nicht ohne Grund im Jahr 2015 begonnen, 150 Sirenen neu aufzubauen. Außerdem sind 2021 im Katastrophenfall viele Verbesserungspotentiale offenkundig geworden. Hier war wichtig, dass es keine Schnellschüsse gibt, sondern dass ein Gesamtkonzept erarbeitet wird.“ Dieses Strategiepapier hat die aus Andreas Dovern, Thomas Johnen und Tom Sprank bestehende „Projektgruppe zur Neuausrichtung des Katastrophenschutzes“ vorgelegt. Grüttemeier: „Das ist ein großer Wurf, der unmissverständlich klarmacht, dass eine bessere Prävention vor den verschiedensten Katastrophen nicht zum Nulltarif machbar ist.“ 

Das Strategiepapier beinhaltet ganz konkret Maßnahmen:

  • Bis 2030 soll ein neues Bevölkerungsschutzzentrum „Nord“ an zentraler Stelle in der StädteRegion gebaut werden. Um der erheblichen Nord-Süd-Ausdehnung der StädteRegion Rechnung zu tragen, wird das bisherige Katastrophenschutzzentrum in Simmerath weitergeführt.
  • Trotz des engen Finanzrahmens sollen in den kommenden zwei Jahren insgesamt fünf neue unbefristete Vollzeitstellen für den Bereich des Katastrophenschutzes neu geschaffen werden. 
  • Ein ausreichend dimensionierter Fuhrpark aus möglichst robusten und wartungsarmen Fahrzeugen soll neu aufgebaut werden. 10 Logistikeinheiten (zu je vier Fahrzeugen) werden in den Kommunen vor Ort stehen. Zwei weitere mobile Einheiten - eine im Nord- und eine im Südbereich der StädteRegion werden aufgebaut und beinhalten auch Sandsackfüllanlagen.
  • Das Ehrenamt im Katastrophenschutz soll besser gefördert werden. 
  • Es startet eine professionelle Aufklärungskampagne zur Steigerung der Selbsthilfefähigkeit der Menschen in der StädteRegion. 

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