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Da sind sie wieder - Die Husten- und Schnupfenerkrankungen

Wird es draußen kälter, ist die Anfälligkeit für Krankheiten erhöht. Doch es gibt Einiges, was wir tun können, um unsere Anfälligkeit zu erkranken und die Häufigkeit von Infekten zu reduzieren.

Erkältungserkrankungen oder grippale Infekte werden durch eine Vielzahl unterschiedlicher Viren ausgelöst. Das erklärt, warum wir so oft daran erkranken können. Die Krankheitserreger werden in Tröpfchen über die Luft, aber auch direkt durch Kontakt zu Erkrankten oder aber durch Gegenstände. an denen Viren haften, übertragen. Es gibt keine Impfung, die uns davor schützen kann. Wir müssen also versuchen, einer Erkrankung vorzubeugen: eine gute Möglichkeit ist die Stärkung der körpereigenen Abwehr.

Eine ausgewogene Kombination von Aufenthalt an frischer Luft - auch bei schlechtem Wetter - mit Bewegung, die unseren Kreislauf aktiviert und Ruhe zum Ausgleich und Stressabbau bringen unser Immunsystem am Besten in Schwung. Auch gesunde Ernährung trägt einen großen Anteil bei.

Im Herbst und Winter setzen wir unseren Körper stark wechselnden Temperaturen aus. Es ist schwierig, die richtige Bekleidung zu finden. Die Temperaturunterschiede zwischen Drinnen und Draußen sind groß. Wir frieren und schwitzen schnell. Kneippen und Saunen kann hier unserem Körper helfen, uns auf diese Schwankungen vorzubereiten. Heiß-Kalt-Güsse und Saunagänge fördern die Durchblutung, trainieren den Körper bei unterschiedlichen Temperaturen und härten ihn ab.

Ein weiterer Baustein zur Stärkung der Abwehr können Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Extrakte sein. Eine Anwendung dieser Immun-Stimulantien ist seit alters her bekannt. Es gibt viele Präparate in unterschiedlichen Darreichungsformen.
Dem roten Sonnenhut (Echinacea) wird eine immunstimulierende Wirkung nachgesagt, was einige Studien auch belegen. Die Zellen der unspezifischen Abwehr werden vermehrt und sollen so vor Erkältungen schützen.
Ein Immunklassiker ist das Vitamin C. Ein vorbeugender Effekt konnte jedoch nur bei körperlich schwer arbeitenden Menschen und Leistungssportlern nachgewiesen werden. Vitamin C kann aber die Erkrankungsdauer und die Symptome der Erkältung verringern.
Umckaloabo ® ist ein Extrakt aus der südafrikanischen Kapland-Pelargonie. Klinische Studien belegen eine Wirksamkeit bei chronischer Bronchitis. Ein Wirksamkeitsnachweis für einen vorbeugenden Effekt gegen Erkältungserkrankungen steht noch aus.
Bei der Einnahme aller genannten Präparate muss der Rat eines Arztes oder Apothekers eingeholt werden. Auch wenn sie aus der Natur kommen, gibt es wichtige zu beachtende Anwendungsbeschränkungen.

Hat es uns doch erwischt, bleiben zur Bekämpfung der Symptome Medikamente, die das Fieber senken, die Schmerzen lindern, Entzündungsreaktionen vermindern und den Schnupfen eindämmen. In der Regel haben wir die Erkältungskrankheit nach einer Woche überstanden.

Allgemein gilt: wir können unserem Körper mit einer gesunden Lebensweise am Besten helfen. Also gehen Sie sorgsam mit sich um und achten Sie auf sich.


Wertvolle Tipps u.a. zur Hygiene finden Sie auf der Internetseite des RKI in Zusammenarbeit mit der BZgA...