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LTTA - Learning Through the Arts

Unterrichtsentwicklung durch ästhetisch-kulturelle Methoden im Fachuntericht

Wie ist es möglich, Kunst im Chemieunterricht sinnvoll einzusetzen? Dies haben 60 interessierte Lehrkräfte und Künstler_innen am 26.09.2019 im Centre Charlemagne beim Fachtag des Netzwerks KuBiS (Kulturelle Bildung in der StädteRegion Aachen) erfahren. Das Konzept LTTA (Learning Through The Arts), das in Kanada schon lange Zeit erfolgreich Anwendung findet, nutzt künstlerisch-ästhetische Mittel im nichtkünstlerischen Fachunterricht, um den Lernerfolg zu verbessern und das nachhaltige Abspeichern neuer Informationen zu unterstützen.
Exemplarisch an einer Chemiestunde der Klasse 9 haben die speziell nach dem kanadischen Programm fortgebildeten Künstler_innen Stephanie Manhillen und Marco Jodes das Thema „Säuren und Basen“ erarbeitet. Gelbes und blaues Licht vereinen sich zu grünem Licht – mit diesem und weiteren Effekten trug die Künstlerin Stefanie Manhillen eine Geschichte vor, die beschreibt, wie es wäre, wenn Säure und Base Teenager wären. Mit Hilfe dessen und vielen anderen Methoden aus den Bereichen Tanz, Theater, Performances, bildender Kunst und Literatur, wurden die Möglichkeiten und die Vielfalt von LTTA den Gästen präsentiert. Mit ergänzenden Erläuterungen durch die Lehrkraft wird das Thema so auf einem künstlerischen und interaktiven Weg erarbeitet. Dass diese Methode nicht nur effektiv ist, sondern auch eine wissenschaftliche Grundlage hat, erläuterte Stephan Bock, Leiter des rheinland-pfälzischen Projekts „Generation K“ zur Stärkung der kulturellen Bildung, im anschließenden Input-Vortrag.
Die Veranstaltung zeigte sich als großer Erfolg und präsentierte den Teilnehmenden ein neues, innovatives Konzept, Sachinhalte unterschiedlicher Disziplinen mithilfe kultureller Bildung zu vermitteln. Das Bildungsbüro arbeitet bereits an einer angepassten Umsetzung für die StädteRegion Aachen mit überregionalen Partner_innen.

Kontakt

Bildungsbüro
Zollernstraße 16
52070 Aachen
Tel: +49 241 5198-4300

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