StädteRegion

StädteRegion Aachen. Nach dem Rekordjahr 2023 folgt in 2024 eine neue Höchstmarke: Im laufenden Jahr wurden 712 Wohneinheiten in der StädteRegion Aachen öffentlich mit Landesmitteln gefördert. Damit wurde die Zahl von 2023 (669 Wohneinheiten) nochmals übertroffen. Etwa 100 Millionen Euro flossen dafür in diesem Jahr an Fördermittel.
Auch eine andere Zahl in der Statistik lässt aufhorchen: 483 Wohneinheiten für Studierende erhielten eine Förderung, 458 in der Stadt Aachen und 25 im ehemaligen Kreis Aachen. Ein Großteil davon wurde mit der Förderung saniert und steht damit weiterhin als bezahlbare Unterkunft zur Verfügung. Vor allem der Wohnungsmarkt für Studierende ist angespannt. 
Damit wird die Erfolgsgeschichte der Wohnungsraumförderung in der StädteRegion Aachen fortgeschrieben. Die ausgezahlte Summe hat sich seit 2019 nahezu verdoppelt: Vor fünf Jahren betrug sie 50,281 Millionen, in diesem Jahr liegt sie bei 99,566 Millionen Euro. Diese Entwicklung freut den Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier: „Es sind uns wichtige Anliegen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Bauwirtschaft zu stärken. Dazu trägt die Wohnungsbauförderung maßgeblich bei.“ Die konstant hohen Zahlen seien zudem Ergebnis der tollen Arbeit in der Wohnraumförderung der StädteRegion Aachen. 
Die StädteRegion ist für ihr gesamtes Gebiet zuständig für die Wohnraumförderung und bewilligt hier Landesmittel. Der nächste Termin mit einer hochrangigen Vertreterin aus Düsseldorf steht in wenigen Tagen an: Am kommenden Montag überreicht die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, einen weiteren Bescheid für Wohnungsbau in Baesweiler. „Für die verlässliche Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen bin ich sehr dankbar“, sagt Grüttemeier.   
Die massiven Investitionen sind allerdings auch erforderlich: Bis zum Jahr 2035 fallen fast 10.000 öffentlich geförderte Wohnungen in der StädteRegion Aachen aus der Preisbindung. Dies entspricht 52 Prozent! „Es müssten jedes Jahr rein rechnerisch 750 neue Wohneinheiten geschaffen werden, um das zu kompensieren – das bleibt auch in den kommenden Jahren eine Mammut-Aufgabe!“, erklärt Dr. Grüttemeier.
Ein Großteil der Wohnraumförderung in diesem Jahr bedachte die Stadt Aachen. Mit 67,674 Millionen Euro wurden der Bau oder die Sanierung von 576 Einheiten angekurbelt. In die Kommunen des ehemaligen Kreises Aachen wurden 31,891 Millionen Euro für 136 Wohneinheiten gesteckt. 
Seit dem Jahr 2010 wurden insgesamt 691,378 Millionen Euro für den Wohnungsbau aus Düsseldorf in die StädteRegion Aachen überwiesen. Damit wurden insgesamt 5.575 Wohneinheiten öffentlich gefördert. 
Die Wohnraumförderung besteht jedoch nicht nur für den Mietwohnungsbau, sondern richtet sich auch an Haushalte, wie zum Beispiel alleinstehende Personen, Paare oder Familien mit Kindern, die Eigentum zur Selbstnutzung bauen oder erwerben möchten. Für eine Förderung darf das Gesamthaushaltseinkommen eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten, das Objekt muss in Größe und Preis angemessen sein, ein Eigenkapitaleinsatz von 7,5 Prozent muss erbracht werden und nach Abzug aller Belastungen muss ein Mindestrückbehalt zur Sicherung des Lebensunterhaltes bestehen. Die Wohnraumförderung der StädteRegion Aachen bietet Einzelfallberatungen an.