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Weil zur Philosophie des Hauses gehört, Arbeiten bekannter Größen und Projekte mit einem experimentellen Charakter miteinander zu verbinden, kommen zudem Gäste nach Monschau, die kreative Prozesse in der zeitgenössischen Kunst sichtbar machen werden: Der deutsche Bildhauer und Kunstprofessor Thomas Rentmeister (Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig) und zieht für drei Wochen mit seiner Klasse im KuK ein.
Die Produktion von Kunst ist häufig mit einer praktischen Verfahrensweise verbunden und gedeiht am besten in einer Umgebung, die das Experimentieren nicht nur möglich macht sondern darüber hinaus anregt und herausfordert. Die HBK Braunschweig stellt eine solche Umgebung in Form von großzügig bemessenen Ateliers bereit, die in Ergänzung mit einer beträchtlichen Anzahl von professionell ausgestatteten Werkstätten und in Wechselwirkung mit einem vielfältigen theoretischen Angebot der Kunstwissenschaften die optimale Voraussetzung für eine umfassende „Kunstlehre“ bietet.
Nicht nur die Produktion von Kunst, sondern auch ihre Einbindung in einen gesellschaftlichen Rahmen über die Hochschule hinaus sollte schon während des Kunststudiums als elementare Fragestellung gegenwärtig sein. Die Vorbereitung und Realisierung von externen Ausstellungsprojekten sind daher ein fest integrierter Bestandteil Rentmeisters Vermittlung, da besonders in den Bereichen Skulptur oder Installation die Anforderungen an organisatorische Fähigkeiten vielfältig sind, wie zum Beispiel Materialbeschaffung, Transporte, Aufbau der Arbeit am Ausstellungsort. Die frühzeitige Aneignung derartiger Fähigkeiten und deren Erprobung bieten eine gute Vorbereitung für die Durchführung eigenständiger Projekte nach dem Studium.
Im Rahmen des Ausstellungsprojektes konzipieren 24 Studierende im Vorfeld gemeinsam neue Arbeiten speziell für die Räumlichkeiten im KuK. Während einer einwöchigen Aufbauphase ab dem 3. Oktober 2014, bei der alle Studierenden sowie Prof. Rentmeister vor Ort präsent sind, werden die bis dahin erarbeiteten Ergebnisse zusammengetragen, die Konzepte konkretisiert und in Form einer Gesamtpräsentation inszeniert. Weiterhin ist geplant, die vom 6.10. bis zu 22.10.2014 andauernde Ausstellung in Form eines Kataloges zu dokumentieren.