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Landrat Schwartz 1975-1984

Helmut Schwartz

Partei: CDU

*10. Februar 1937 Aachen +06. Mai 2007 Monschau-Kalterherberg

1954 - 1956 kaufmännische Ausbildung; 1956 Kaufmannsgehilfenprüfung.
ab 1956 kaufmännischer Angestellter bei den Vereinigten Glaswerken in Aachen,

27.9.1964 bis 30.09.1989 Mitglied des Kreistages des Kreises Aachen.

 

Landrat des Kreises Aachen:

1.Amtsperiode: 22. 5.1975 - 18.10.1979

2.Amtsperiode. 18.10.1979 - 18.10.1984

 

Mitglied des Landtages NW: 26.7.1970 - 25.7.1985

 

 1985-2001 hauptberuflicher Geschäftsführer des CDU Kreisverbandes im Kreis Düren

 

Besonderheiten:

·         1975 nahm die „Gemeinsame Kommunale Datenverarbeitungszentrale“ der Kreise Aachen, Düren, Heinsberg sowie der Stadt Aachen als Amt 15 der Stadt Aachen ihre Arbeit auf.

·         1976 konnte die Euregio Maas-Rhein als Arbeitsgemeinschaft ihre Arbeit beginnen. Zur Euregio Maas-Rhein gehören die flämische Provinz Limburg, der südliche Teil der Provinz Limburg in den Niederlanden, die wallonische Provinz Lüttich sowie die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Aachen mit Ausnahme der Gemeinden Niederkrüchten und Elmpt.

·         Das wichtigste soziale Projekt des Kreises in den 70er Jahren war der Neubau der kreiseigenen Senioreneinrichtung in Eschweiler. Bereits 1963 hatte der Kreistag den Beschluss gefasst „in Eschweiler einen Neubau für das Kreisaltersheim zu errichten“. Fast 15 Jahre dauerte es, bis schließlich am 2. Dezember 1977 die feierliche Einweihung des neuen „Pflege-, Alten- und Personalheims“ des Kreises Aachen gefeiert werden konnte. Der leerstehende Altbau aus dem Jahr 1891 wurde am 9. Juni 1978 gesprengt. Das neue Heim hatte ca. 22,9 Mio. DM gekostet und bot ca. 250 Personen Platz.

·         1978 konnte nach langjährigen Planungen mit der Inbetriebnahme des Katastrophenschutz- und Hilfeleistungszentrums in Simmerath eine gemeinsame zentrale Leitstelle für den Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz geschaffen werden. Neben diesen Neubauten war auch der Bau von Kreisstraßen ein wichtiger Schwerpunkt der 70er und 80er Jahre.

·         Die Kommunalwahl vom 30. September 1979 führte dazu, dass die FDP ihre beiden Sitze verlor und die CDU 28 Sitze und die SPD 27 Sitze erreichte. Helmut Schwartz konnte seine Arbeit als Landrat fortsetzten.

·         Anfang der 80er Jahre konnte mit der konkreten Umsetzung des Schulentwicklungsplans begonnen werden. Bis 1982 konnte die Schulbaumaßnahme in Herzogenrath ebenso abgeschlossen werden wie die Errichtung einer neuen Dreifachsporthalle in Eschweiler und einer Turnhalle in Simmerath. Es folgten der neue Schulkomplex in Eschweiler sowie Erweiterungen der berufsbildenden Schulen in Alsdorf sowie der Neubau der Schule für Geistig behinderte in Stolberg.

·         1983 konnte gemeinsam mit der Stadt Aachen, den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg sowie der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer Aachen und der Sparkassen die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) gegründet werden. Als erste regional aufgestellte Wirtschaftsförderungsagentur konnte sie 1984 das erste Technologiezentrum der damaligen Bundesrepublik in Aachen eröffnen.

·         In der Verwaltungsleitung blieb die Kontinuität bestehen, 1984 wurde Oberkreisdirektor Dr. Janssen mit den Stimmen der CDU in eine weitere Amtszeit gewählt. Die Kommunalwahlwahl am 30. September 1984 sorgte dagegen für eine Überraschung. Die Grünen zogen mit vier Abgeordneten erstmals in das Kreisparlament ein.

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