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Städteregionsrat Etschenberg bezieht Stellung zur Beteiligung des Landes NRW an den an den französischen Energiekonzernen ENGIE und EDF.

Nach Informationen des Westdeutschen Rundfunks ist das Land NRW über Unternehmensanleihen bzw. Indexfonds-Anteile mit insgesamt 23,3 Mio. Euro (Stand 31.12.2016) an den französischen Energiekonzernen ENGIE und EDF beteiligt. ENGIE betreibt über seine 100prozentige belgische Tochter ELECTRABEL die Kernkraftwerke Tihange und Doel; EDF ist Betreiber sämtlicher französischer Kernkraftwerke, darunter auch der AKW Fessenheim und Cattenom. Aus den Emissionsdaten der genannten Zertifikate geht hervor, dass diese sämtlich in der Zeit der amtierenden rot-grünen Koalition erworben wurden.

Städteregionsrat Helmut Etschenberg hat hierauf sehr entschieden reagiert und sein Unverständnis zum Ausdruck gebracht:

„Ich habe das nicht glauben wollen. Die noch amtierende Landesregierung muss jetzt zeigen, dass ihr die Unterstützung im Kampf gegen Tihange ernst gemeint ist und unverzüglich aus den Fonds aussteigen. Vermutlich hat sie sich von dieser Geldanlage eine höhere Rendite versprochen. Doch genau damit schürt die Landesregierung die Absicht des Betreibers, selbst mit maroden Reaktoren höchste Erträge zu erzielen und dadurch die gesamte Region und die hier lebenden Menschen zu gefährden!“

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