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Stifterpreis 2024

„Ehrenamtler sind die Menschen, die einfach immer da sind, wenn man sie braucht“, so Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier bei der Verleihung des Stifterpreises 2024. Fünf Initiativen und Vereine wurden in diesem Jahr für ihr großartiges Engagement unter dem Leitgedanken „Ehrenamt ist Vielfalt!“ ausgezeichnet. „Es ist beeindruckend zu erleben, wie breit aufgestellt das Engagement in unserer Region ist. Ehrenamt lebt in der ganzen StädteRegion, wie auch die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger zeigt“, lobte Dr. Grüttemeier die Ausgezeichneten. 

Die Preisträger 2024 sind:

  • Talentschmiede e.V. und Robert Schumann,
  • Tanzabteilung der KG Eulenspiegel,
  • Dorfladen Rollesbroich,
  • Fahrradintegrationshelferinnen der Verkehrswacht Aachen und
  • Alzheimer Gesellschaft StädteRegion Aachen e. V.

Insgesamt 10.000 Euro Preisgeld konnten vergeben werden. Das freute auch Norbert Laufs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands: „Sie sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft! Dafür möchte auch ich Ihnen an dieser Stelle sehr herzlich danken!“ Mit dem Stifterpreis wurde in diesem Jahr gezeigt, wie bunt, lebendig und unverzichtbar Ehrenamt ist. Die Facetten des Engagements sind nahezu unbegrenzt.

Stifterpreis 2024 – die Preisträger

Talentschmiede e. V. und Robert Schumann

Die Talentschmiede wurde 2021 von Robert Schumann mit dem Ziel gegründet, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unabhängig  von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund einen besseren Zugang zu Bildung und Berufsorientierung zu ermöglichen. Rund 40 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler zwischen 20 und 47 Jahren aus 14 Nationen sind derzeit bei der Talentschmiede tätig. Sie bieten jungen Menschen, die noch nicht genau wissen, wohin ihr Weg gehen soll, individuelle, langfristige und ergebnisoffene Angebote. 

Laudator Dr. Tim Grüttemeier: „Heute helfen Sie, lieber Herr Schumann, jungen Menschen, ihren Platz zu finden. Das verdient Respekt und Anerkennung.“

Tanzabteilung der KG Eulenspiegel

Seit 33 Jahren ist die Tanzabteilung der KG Eulenspiegel bereits im Oecher Karneval aktiv. Derzeit tanzen 50 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 4 bis 15 Jahren und 25 junge Erwachsende im Alter ab 16 Jahren in der Karnevalsgesellschaft. Trainiert werden sie von Trainerinnen und Trainern, die meist selbst von Klein an in der Gesellschaft tanzen. Seit 2009 nimmt die Tanzsportabteilung an Tanzturnieren teil. Wichtig ist der KG Eulenspiegel aber auch das Thema „Integration“.  
Ulla Thönnissen (Laudatorin und Vorsitzende des Stiftungskuratoriums): „Mit eurer Tanzabteilung seid Ihr das Aushängeschild Eurer KG und von unzähligen Sitzungen in der StädteRegion Aachen und weit darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.“

Dorfladen Rollesbroich-Simmerath
Im Jahr 2018 gründete sich eine Arbeitsgruppe „Dorfladen Rollesbroich“, die sich eifrig ans Werk machte und den Bedarf analysierte, ein Grundstück suchte und Pläne für einen Dorfladen erstellen ließ. Das Konzept war so überzeugend, dass das Land NRW dieses Projekt gefördert hat und Ministerin Ina Scharrenbach 2022 einen Förderbescheid von 200.000 Euro überreichen konnte. Eröffnet wurde der Dorfladen, der durch den Trägerverein und von rund 30 Ehrenamtlern betrieben wird, in diesem Jahr. Laudator Norbert Laufs: „Wir möchten mit dieser Auszeichnung auch die übrigen Dorfläden in der StädteRegion ehren und in den Fokus rücken. Sie sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der Nahversorgung im ländlichen Raum.“

Fahrradintegrationshelferinnen der Verkehrswacht Aachen

Rund 20 Ehrenamtlerinnen der Verkehrswacht Aachen bieten ein interkulturelles Fahrradtraining für Frauen mit Migrationshintergrund an. Die Erfahrung zeigt, dass gerade geflüchtete Frauen oft nicht Fahrrad fahren können und so ein Stück weit Unabhängigkeit eingebüßt haben. Bislang wurden bei der Verkehrswacht sieben Kurse durchgeführt und 100 Frauen geschult, der achte hat im Herbst begonnen. Die Kurse dauern rund 15 Wochen und vermitteln alle Fertigkeiten, die man als Radfahrerin im Verkehrsalltag benötigt. Friedhelm Krämer (Laudator und stellvertretender Vorsitzender des 

Stiftungskuratoriums): „Diese neue Fertigkeit vermittelt den Frauen auch neues Selbstbewusstsein, was ein unschätzbarer Mehrwert dieser Initiative ist.“

Alzheimergesellschaft StädteRegion Aachen e.V.

Das Angebot der Alzheimer Gesellschaft StädteRegion Aachen e.V. richtet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. So gibt es in jeder städteregionalen Kommune mindestens eine Selbsthilfegruppe für Angehörige. Außerdem werden Schulungen zum „Leben mit Demenz“ angeboten und man kann ins Gespräch kommen. Das alles wird ehrenamtlich organisiert und durchgeführt, lobt Theo Steinröx (Laudator und Ehrenamtsbeauftragter der StädteRegion Aachen): „Die Menschen, die dies tun, sind eine „bunte Mischung“. Da sind Angehörige, die ihre Erfahrungen weitergeben möchten oder eine alleinerziehende Mutter, die Tanzveranstaltungen organisiert - es sind Menschen mit allen beruflichen Fertigkeiten, die sich dort einbringen, wo Bedarf ist – sei es bei betroffenen Menschen oder dem Aufbau und der Pflege des Internetauftritts. Und es gibt schließlich auch noch Menschen mit beginnender Demenz, die ihre Perspektive einbringen. All dies verdient Respekt und Anerkennung!“

Stifterpreis 2023

Der Stifterpreis für ehrenamtliches Engagement steht 2023 unter dem Motto „Brauchtum ist Ehrenamt – Ehrenamt ist Brauchtum“. In diesem Jahr hat die Stiftung Menschen, Initiativen und Vereine ausgezeichnet, die sich für den Erhalt von Traditionen, die Pflege des Brauchtums und damit für die Erhaltung von regionalem Erbe und Vielfalt einsetzen. Die Verleihung hat jetzt im Haus der StädteRegion Aachen stattgefunden.

Die Preisträger 2023 sind:

  • Hajo Bülles 
  • Stolberg goes danze
  • Alt-Aachener Bühne 1919 e. V. 
  • Musikverein „Eifelklänge Eicherscheid“
  • Verein Burtscheider Heimatfreunde e.V. und GGS Michaelsbergstrasse
  • St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merkstein 1633 e.V.

Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier bedankte sich bei allen Preisträgern für ihr herausragendes Engagement: „Sie bringen sich mit Herzblut, Leib und Seele ein. Auch wenn das Ehrenamt oft eher leise daherkommt: Ehrenamtler sind die Menschen, die da sind, wenn man sie braucht! Ihnen allen an dieser Stelle: Herzlichen Dank!“ Er betonte, dass ehrenamtliches Engagement in der Region noch facettenreicher ist, als es der Stifterpreis jedes Jahr schon zeigt: „Ich möchte daher auch ein Schlaglicht auf diejenigen werfen, die heute nicht hier vor uns stehen. Alle, die im Ehrenamt aktiv sind, bereichern unsere Gesellschaft!“

Dass als Anerkennung Preisgelder in Höhe von insgesamt 11.000 Euro vergeben werden konnten, freute Grüttemeier ebenso wie den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Aachen und stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Norbert Laufs. Auch er ist begeistert von der Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit: „Sie alle sind Gewinner und noch viel wichtiger: Sie sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft! Wir wollen dieser Region, in der wir leben, arbeiten und wirtschaften, etwas zurückgeben. Das empfinde ich gerade in Zeiten wie diesen als besondere Verpflichtung. Es gibt in der Region viele hervorragende Beispiele, die wir unterstützen und noch bekannter machen wollen, damit sie Schule machen.“
 

Stolberg goes danze und Hajo Bülles

“Stolberg goes danze” hat seinen Ursprung in der Corona-Pandemie. Zunächst war es ein klarer Fall von „Not macht erfinderisch“: In dieser Zeit, die für alle Vereine schwer war, haben sich 19 Stolberger Karnevalsvereine zusammengetan. 200 Teilnehmende haben sich zusammengefunden, um bei den damals geltenden Coronaregeln trotzdem karnevalistischen Tanzsport zu ermöglichen. Entstanden ist dabei ein Erfolgsmodell, zu dessen Highlights mittlerweile Auftritte bei der Eröffnungsfeier des CHIO, dem 111-jährigen Jubiläum der Prinzengarde Aachen oder im Vorprogramm der Black Föös gehören. Die Truppe hat ihren wachsenden Bekanntheitsgrad außerdem für Auftritte zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Stolberg genutzt und Spenden gesammelt. Laudator Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier: „‚Stolberg goes danze‘ ist ein tolles Projekt, das zeigt: Karneval verbindet! Das ist vorbildliches und beispielgebendes Engagement.“

Es wird berichtet, dass Hajo Bülles schon 1966 im Schulkarneval der Grundschule Weiden aktiv war. Dieser Weg ging nahtlos weiter: Kinder- und Schulpräsident im Kreis Aachen, 1996 Prinz Karneval von Würselen, 22 Jahre Präsident der „Hölze Päed“, mit dabei im Männerballett der Karnevalsgesellschaft „Au Ülle“, beliebter Büttenredner und Präsident des VKAG. Sein ehrenamtlicher Einsatz beschränkt sich aber nicht auf den Karneval. Auch in anderen Bereichen ist er unterwegs: von Maibrauchtum über Schützenbruderschaft bis zur deutsch-italienischen Freundschaftsgesellschaft Würselen-Campagnatico. Laudator Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier: „Man könnte meinen, Hajo Bülles hat den rheinischen Karneval erfunden. Aber auch über den Karneval hinaus ist er ehrenamtlich unterwegs. Hajo Bülles lebt für das Brauchtum, insbesondere in seiner Heimatstadt Würselen. Dort nennt man ihn deswegen auch ‚Mr. Ehrenamt‘.“
 

Alt-Aachener Bühne 1919 e. V.

Die Theatergruppe spielt seit 1919 verschiedene Stücke auf Öcher Platt. Die Gründerinnen – zunächst waren es eine reine Frauengruppe - organisierten und spielten Theaterstücke, um den Erlös an Bedürftige weiterzuleiten. Auch heute bringen die Laienschauspielerinnen und -schauspieler ihre Stücke mit viel Herzblut auf die Bühne. 
Ulla Thönnissen (Laudatorin und Vorsitzende des Stiftungskuratoriums): „Die Alt-Aachener Bühne ist ein Stück Aachen, ein Stück Heimat, ein Stück Oecher Kulturgut – sie ist eben typisch Brauchtum! Hier wird Oecher Platt lebendig gehalten und wer schon einmal in den Vorstellungen der Alt-Aachener Bühne war, weiß: Das geschieht auf höchst unterhaltsame Art.“
 

Musikverein „Eifelklänge Eicherscheid“

Der Verein gehört zu den ältesten Musikvereinen in der StädteRegion Aachen. Seit 1853 sorgt er mit Konzert- und klassischer Blasmusik für gute Unterhaltung. Die hohe Qualität belegen Auszeichnungen beim Bundesmusikfest oder auf Landesebene. Karnevalszüge, Kirmes, Oktoberfest, Weihnachtsmärkte – der Verein ist das ganze Jahr über aktiv. 
Laudator Norbert Laufs: „Nahezu jeder vierte Eicherscheider ist aktives oder förderndes Mitglied der Blasmusiker. Dies ist eine Zahl, die mich tief beeindruckt hat und die überaus nachdrücklich belegt, wie tief die ‚Eifelklänge‘ in ihrem Ort verwurzelt sind. Der Verein betreibt außerdem eine bemerkenswerte Kinder- und Jugendarbeit: Ausgebildete Musikpädagogen führen Kinder und Jugendliche zum Beispiel in der vereinseigenen Musikschule an Musik heran und bilden sie an Instrumenten aus.“
 

Burtscheider Heimatfreunde und Gemeinschaftsgrundschule Michaelsbergstraße

Burtscheider Heimatfreunde: Der Verein fördert den sozialen Zusammenhalt im Aachener Stadtteil Burtscheid. Darüber hinaus kümmern sich die Mitglieder auf vielerlei Weise um die Burtscheider Geschichte, den Austausch von Erinnerungen oder die Erhaltung von Kulturgütern. Dazu gehört unter anderem die aktive Pflege von Denkmälern oder auch der Archivraum, in dem seit 2021 Exponate, Bilder und Literatur mit Bezug zu Burtscheid aufbewahrt werden. Friedhelm Krämer (Laudator und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungskuratoriums): „Die Burtscheider Heimatfreunde sind weit mehr als ein Geschichtsverein. Sie packen an und machen! Besonders beachtlich finde ich, dass der Verein seinerseits Initiativen und Vereine unterstützt, die sich um das Brauchtum verdient machen. Überhaupt beeindruckt das soziale Engagement des Vereins, der zum Beispiel auch Kindertagesstätten mit Obst- und Gemüsekisten von Gut Hebscheid unterstützt.

Die Gemeinschaftsgrundschule Michaelsbergstraße in Burtscheid betreibt gemeinsam mit den Burtscheider Heimatfreunden aktive Brauchtumspflege. Sie reinigen Denkmäler, befreien die umliegende Wiese von Müll oder kümmern sich um ein Pflanzbeet im Burtscheider Kurgarten. Friedhelm Krämer (Laudator und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungskuratoriums): „Burtscheid, seine Geschichte und das vielfältige Brauchtum sind euch wichtig. So wichtig, dass auch die Ausbildung von Kinderstadtführern geplant ist - großartig!“

St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merkstein 1633

Eine der ältesten Schützenbruderschaften in der Region kann auf 390 Jahre gelebte Tradition zurückblicken. Die Bruderschaft feiert alljährlich das Patronatsfest im Kreis der Mitglieder und das Schützenfest als große öffentliche Veranstaltung. Doch nicht nur Sport und Vogelschuss stehen im Mittelpunkt, sondern traditionell auch Dienst am Gemeinwohl und Nachbarschaftshilfe – dazu verpflichtet sich jedes Mitglied. Theo Steinröx (Laudator und Ehrenamtsbeauftragter der StädteRegion Aachen): „Die Schützenbruderschaften handeln traditionell nach dem Leitspruch ‚Glaube – Sitte – Heimat‘ und verfolgen immer auch einen caritativen Zweck. Ob Pfarrfeste, Martinsumzüge oder Dorffeste -ohne die ihre tatkräftige Unterstützung der Schützen wäre vieles, was das Brauchtum in unserer Region ausmacht, nicht denkbar.“
 

Preisträger 2022

„Engagierte Jugend - junge Menschen im Ehrenamt!“ war das Motto des Stifterpreises 2022. Die Auszeichnung wurde am Tag des Ehrenamtes (5. Dezember) an Preisträger_innen aus der StädteRegion Aachen vergeben. Sie engagieren sich in ganz unterschiedlicher Art und Weise für ihre Mitmenschen und zeigen deutlich: Das Ehrenamt ist jung und aktiv!

Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier betonte, dass ehrenamtlich aktive Menschen und Organisationen in der StädteRegion Großartiges leisten, um andere zu unterstützen - sei es im Sport oder im Katastrophenschutz, in der Kultur oder in der Jugendförderung. Sie ermöglichen zum Beispiel Kindern und Jugendlichen attraktive Freizeitangebote, machen ihre Stadt lebenswerter oder erleichtern älteren Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. „Das Ehrenamt lebt in der ganzen Region. Nicht nur heute sagen wir den tausenden Menschen, die sich einsetzen: Herzlichen Dank!“ Auch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aachen und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Norbert Laufs, betonte: „Alle Ehrenamtler sind Gewinner und – noch viel wichtiger – ein Gewinn für die Gesellschaft!“

Mit dem Stifterpreis 2022 wurden diese Preisträger ausgezeichnet:

  • Jugendfeuerwehren in der StädteRegion Aachen: Rund 550 Kinder und Jugendliche engagieren sich aktuell in den Jugendfeuerwehren in der StädteRegion Aachen. Zu ihren Angeboten gehören Sport und aktive Freizeitgestaltung ebenso wie die kind- und jugendgerechte feuerwehrtechnische Ausbildung. Damit begeistern sie Kinder und Jugendliche und sorgen so für Feuerwehr-Nachwuchs. Die Jugendfeuerwehren in der StädteRegion Aachen leisten weit über 10.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Jahr und einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl.
  • Wasserwacht: Patrick von den Driesch und Aaron Nießen (DRK Wasserwacht im Ortsverein Monschau) sowie Alexander Pauls (DLRG, Ortsgruppe Eschweiler) wurden für ihre ehrenamtlichen Verdienste bei der Wasserwacht geehrt. Dazu gehören neben dem Wasserrettungsdienst auch die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Nachwuchsförderung oder die Aufklärung über Wassergefahren.
  • Annika Carduck, Lea Daniels und Felix Wilden: Diese drei Jugendlichen engagieren sich im Würselener Dorf Linden-Neusen. Sie sind in vielen Bereichen ehrenamtlich unterwegs: als Messdiener, im Jungenspiel, im Fußballverein, bei Müllsammelaktionen, als Redakteure der Dorfzeitung und insgesamt bei der Gestaltung der Zukunft ihres Dorfes. Kurz: Sie sind dort aktiv, wo ehrenamtliche Unterstützung benötigt wird.
  • Aaron Haas: Der junge Mann kommt aus Würselen und ist hauptberuflich Polizist. Viel Freizeit widmet er seinem Ehrenamt: Er pfeift als Schiedsrichter im Fußballkreis Aachen Spiele bis in die Bezirksliga. Außerdem bildet er junge Schiedsrichter aus und ist aktiv in Programmen gegen Gewalt und Diskriminierung auf Fußballplätzen. Das ist – leider - wichtig, da Schiedsrichter in ihrem Alltag mit Pöbeleien und Aggression konfrontiert sind.
  • Jens Götting: Wer die Ehrenämter des Niederbardenbergers aufzählen will, wird so schnell nicht fertig: Schon von Kindheit an war er engagiert in der Kirche: als Messdiener, als Jugendleiter bei Ferienfreizeiten oder im Kinderkarneval. Aktiv im Jungenspiel, bei der 1. Großen Karnevalsgesellschaft „De Bockrijjer“ und in der DLRG (Ortsgruppe Herzogenrath). 2016 wurde er mit nur 22 Jahren Vorsitzender des Vereins St. Hubertus Bogenschützen Niederbardenberg 1924 e.V. und ist zudem Vorsitzender der Internationalen Vereinigung der Armbrustschützen.
  • Dominik Dreifert, Svenja Völl, Zoe Ecker und Sophie Palm: Sie sind noch sehr jung – zwischen 13 und 15 Jahre alt – und unterstützen aktiv die Jugendarbeit des Jugendamtes der Stadt Eschweiler. Ihr Motto lautet „Von Jugendlichen für Jugendliche!“ Ob bei der „Soccer-Night“, dem Kinder- und Jugendtag, der Nacht der Jugendkultur, bei Stadtfesten oder jugendpolitischen Veranstaltungen: Sie übernehmen Verantwortung und sind da, wenn sie gebraucht werden. Sie haben einen Blick dafür, welche Aufgaben anstehen und kümmern sich eigenverantwortlich und lösungsorientiert darum.

Alle Preisträger konnten sich auch über eine finanzielle Anerkennung für ihre Arbeit freuen. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 11.000 Euro vergeben. Die „Stiftung ehrenamtliches Engagement in der StädteRegion Aachen“ wurde von der Sparkasse Aachen und der StädteRegion Aachen gegründet. Seit 2010 zeichnet sie Menschen, Vereine und Initiativen in der StädteRegion Aachen aus, die sich auf besondere Weise ehrenamtlich engagieren.

Ansprechpartner/-innen

Herr Cyros Clermont
Tel: +49 241 5198-2259
Fax: +49 241 5198-82259
cyros.clermont@staedteregion-aachen.de
Raum: B 124