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Ukraine - der Krieg und die hoffnungsvolle Zukunft

Bewegende Bilderausstellung von ukrainischen Kindern im Kundencenter der Sparkasse am Elisenbrunnen.

StädteRegion Aachen. Inmitten einer Welt, die von Konflikten gezeichnet ist, ertönte bei der Ausstellungseröffnung im Kundencenter der Sparkasse ein Lied, das in die Herzen ging. Ein Refrain, gesungen von ukrainischen Kindern, unschuldig und voller Sehnsucht: „Ich werde ein glückliches Kind auf Papier malen. Wo Vögel am friedlichen Himmel fliegen. Ich werde meine Heimat Ukraine auf Papier malen. Ohne Kummer, ohne Sorgen, ohne Tod, ohne Krieg.“ Noch bis zum 27. März wird am Friedrich-Wilhelm-Platz (Elisenbrunnen) eine besondere Ausstellung zu sehen sein, die von dieser Sehnsucht geprägt wird - eine Sammlung von Bildern, gemalt von ukrainischen Kindern.

Eine Delegation aus der Ukraine, darunter zehn Jugendliche, die einen Teil der ausgestellten Werke geschaffen haben, war extra angereist. Kinder in traditionellen ukrainischen Gewändern begrüßten die Gäste mit strahlenden Augen und kleinen Geschenken und spielten ukrainische Lieder. Hintergrund dazu ist, dass am 17. Oktober 2023 im polnischen Landkreis Lubaczow die Solidaritätspartnerschaft zwischen der StädteRegion Aachen und der Region Lwiw (Ukraine) begründet wurde. Ziel dieser Partnerschaft ist es, ab sofort insbesondere in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Wissenschaft, Bildung und Kultur verstärkt zusammenzuarbeiten und gemeinsame Projekte umzusetzen. Die Ausstellung, unter dem Titel „UKRAINE - Der Krieg und die hoffnungsvolle Zukunft“, besteht aus drei Teilen, die die Essenz einer besonderen Partnerschaft widerspiegeln.

„Landrätin“ Khrystyna Zamula, Dr. Christian Burmester (Mitglied des Sparkassenvorstands) und Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier eröffneten die bewegende Bilderausstellung. Besonders die Worte der „Landrätin“ trafen, berührten und zwangen die Anwesenden, innezuhalten und über die Realität des Krieges nachzudenken. Die genannten Zahlen stehen für sich: 535 Kinder, die ihr Leben verloren haben, 1242 Kinder, die verwundet wurden, 2100 Kinder, die vermisst sind sowie 19.546 Kinder, die aus ihrer Heimat nach Russland deportiert wurden. Die Ausstellung zeigt Bilder von 46 jungen Ukrainerinnen und Ukrainern. Sie lädt die Menschen zum Nachdenken ein und fordert sie indirekt auf, sich für eine Welt zu engagieren, die frei von Krieg und voller Hoffnung ist.

Die Oblast Lwiw mit der Stadt Lwiw als Oberzentrum hat rund 1,1 Millionen Einwohner und liegt in der Westukraine. Die älteste Universität der Ukraine mit rund 20.000 Studierenden hat ihren Sitz in der Stadt, deren Altstadt zum Weltkulturerbe der Unesco gehört.

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