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Kulturelle Schulentwicklung

Kulturelle Schulentwicklung bedeutet kulturelle Bildung und Teilhabe von Anfang an und für jedes Kind – unabhängig von seinem familiären und sozialen Hintergrund. Alle Kinder und Jugendlichen sollen Kunst und Kultur erleben – und das nicht nur als Zuschauer_innen im Theater oder im Museum, sondern auch als Künstler_innen beim Schreiben, Malen, Fotografieren, Tanzen oder beim Musik machen.

Das Bildungsbüro begleitet und berät Schulen auf diesem Weg mit verschiedenen Angeboten. Die Schulen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, stellen den Gedanken des „Anders Lernen“ in den Vordergrund. Sie wollen Bildungsangebote für ihre Schüler_innen ganzheitlich gestalten, Persönlichkeitsentwicklung in den Fokus ihrer Schulkultur stellen und Alternativen zum gängigen Schulalltag bieten.

Das Bildungsbüro bietet in Kooperation mit den Partner_innen folgende Unterstützungsangebote an:

  • dauerhafte Prozessbegleitung (u. a. regelmäßige Schulentwicklungsgespräche, die Moderation und Vorbereitung von pädagogischen Konferenzen durch ein Beraterteam von Expert_innen für Schulentwicklung und Kultur, kollegiumsinterne Fortbildungen, Hospitationen und die Bereitstellung von Informationen und Materialien)
  • bedarfsgerechte und themenspezifische Fach- und Qualifizierungsveranstaltungen
  • Vermittlung von Kooperationspartner_innen
  • Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten und Wettbewerben
  • Beratung zur Öffentlichkeitsarbeit
  • Netzwerkkoordination und Austausch mit anderen Schulen
  • Unterstützung bei der Vernetzung innerhalb des regionalen Bildungsnetzwerks

Wie alles begann: Das Projekt "Aachener Modell für Kulturelle Schulentwicklung" (2013-2016)

Am Pilot-Projekt „Aachener Modell für Kulturelle Schulentwicklung“ haben fünf Schulen teilgenommen: Die Grundschule Schönforst, die Gesamtschule Brand, die Luise-Hensel-Realschule (alle Aachen), das Gymnasium Herzogenrath und das Berufskolleg Alsdorf. Während der Pilotphase haben die Schulen über individuellen Strategien ihre Ziele erreicht und folgende positive Resultate hervorgebracht:

• eine systematische Verankerung kultureller Bildung in das Schulprofil

• die Teilnahme von Schüler_innen an kulturellen Angeboten ist um mehr als 50 Prozent gestiegen

• die Anzahl der Kooperationspartner hat sich verdoppelt

• es gab eine Ausweitung auf weitere Sparten kultureller Bildung

Die Pilotschulen stellten außerdem positive Auswirkungen auf die Förderung der Persönlichkeit der Schüler_innen sowie eine signifikante Verbesserung der Beziehungen zwischen Schüler_nnen und Lehrer_innen sowie untereinander hervor. Beziehungen, die Basis für erfolgreiches Lernen, werden durch das kulturelle Profil gestärkt und führen zu mehr Identifikation mit der Institution.

Umfassende Informationen zum Modellprojekt und seiner Wirkung liefert die Dokumentation „Drei – fünf – viele: Kultur.Schule“, die Sie unter "Weitere Informationen" finden.

Im Jahr 2016 ist die Pilotphase „Aachener Modell für die Kulturelle Schulentwicklung“ zu Ende gegangen. Von den Erfahrungswerten der Pilotschulen mit kulturellem Profil profitieren viele weitere Einrichtungen: Der Wissenstransfer läuft.