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Max Scheler 28.10.-16.12.2018

 

Von Konrad A. bis Jackie O. Fotografien aus Deutschland, China und den USA.

Deutschland, China, USA. Drei Länder, drei Kontinente, drei völlig unterschiedliche Kulturen und Sichtweisen. Während die Fotografien aus Deutschland das Wirtschaftswunder, den politischen Aufbruch, aber auch die Teilung eines Landes durch eine unüberwindbare Mauer kommentieren, berichteten die Bilder aus China von Krise, ideologischem Umbruch und kultureller Fremde. Die USA begegnet dem Betrachter in den Arbeiten von Max Scheler als vielschichtiges und widersprüchliches Phänomen: progressiv und dennoch provinziell; demokratisch-fortschrittlich und dennoch rassistisch und ungerecht.

Und die Klammer für all das sind 151 Arbeiten des deutschen Fotografen und Bildjournalisten Max Scheler (1928-2003), Sohn des gleichnamigen Philosophen und Soziologen, der seinen Sohn sicherlich auch für die feinen Zwischentöne sensibilisierte, die den Zeitgeist einer Gesellschaft prägen. Max Scheler entbrannte für die Fotografie, nachdem er 1941 Herbert List begegnete und ihm Anfang der 1950er bei Reisen in den Süden Europas assistierte. Ab 1955 war er als freier Bildjournalist für namhafte Magazine in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Asien tätig, wobei zu seinen Schwerpunkten politische und soziale Ereignisse zählen. 1959 begann er, in Hamburg für den Stern zu arbeiten, dessen Erscheinungsbild er damals maßgeblich mitprägte. Sein Hauptthema war derweil human interest, menschliche Verhaltensweisen und Emotionen und wie diese sich ausdrücken und sich möglichst authentisch in Fotos festhalten lassen. Nach Ende seines fotografischen Schaffens im Jahr 1975 gründete er mit Rolf Gillhausen das Magazin GEO.

 

Vernissage: Sonntag, 28. Oktober, 11 Uhr(!)

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