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Bei der Aujeszkyschen Krankheit handelt es sich um eine virusbedingte Allgemeinerkrankung von Schweinen. Als Krankheitssymptome treten Fieber, Lähmungserscheinungen, Zittern, Aborte und Lungenentzündung auf. Weiter kann es auch stille Durchseuchungen geben, bei denen es zu keinen klinischen Symptomen kommt. Das Wildschwein ist der Hauptwirt, Menschen sind von der Erkrankung nicht betroffen.
Hunde können sich bei Kontakt zu infizierten Wildschweinen anstecken. Eine Infektion von Wildschweinen verläuft für Hunde immer tödlich. Daher sollten (Jagd)Hunde keinen Kontakt mit Wildschweinen haben.
Bei Monitoringuntersuchungen von erlegten Wildschweinen kommt es in der Städteregion Aachen immer wieder zu positiven Antikörper Befunden. Bei einer Ansteckung eines Wildschweines bleibt dieses lebenslang infiziert. Daher können auch im Blut Antikörper festgestellt werden. Der Virus selbst zieht sich meistens in das Nervensystem der Tiere zurück und die Wildschweine sind nicht ansteckend. Kommt es jedoch beim Wildschwein zu einer Schwächung des Immunsystems, können die „ruhenden Viren“ auch aus den Nervenzellen wieder ins Blut. In diesem Zustand sind die Tiere infektiös, dies ist jedoch deutlich seltener der Fall.
Bei der aujeszkyschen Krankheit beim Wildschwein handelt es sich nicht um eine Tierseuche und wird daher nicht behördlich bekämpft.

Das hiesige Amt empfiehlt allen Jägern beim Aufbruch die üblichen Hygienemaßnahmen einzuhalten und möglichst keinen engen Kontakt zwischen Jagdhunden und Wildschweinen zuzulassen.

Bei Fragen stehe wir Ihnen gerne zur Verfügung.