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US-Einheiten rücken ein

Am 11. September 1944 wurde der offizielle Evakuierungsbefehl für das Aachener Stadtgebiet ausgesprochen, im Landkreis wurden die unmittelbar an der Bunkerlinie gelegenen Ortsteile von Kohlscheid und Merkstein geräumt. Am 12. September rückten bei Roetgen (Landkreis Monschau) erstmals US-Einheiten auf deutsches Gebiet vor. Am 14. September wurden die Gemeinden Kornelimünster und Brand, am 15. September Eilendorf und Teile der Gemeinde Gressenich eingenommen. Bereits am 13. September hatte die NSDAP-Kreisleitung und zahlreiche Parteifunktionäre den Landkreis verlassen und sich in Köln gesammelt. Die Verwaltungsbehörden im Kreisgebiet verließen ebenfalls ihren Wirkungsbereich. Nur in Stolberg und Alsdorf verblieben die Bürgermeister in ihrem Amtsbereich. Die Gemeinde- und Stadtverwaltungen wurden mit Akten und Dienstpersonal ins Siegerland verlegt, beispielsweise kam die Richtericher Gemeindeverwaltung in Eitorf (Sieg) und die Herzogenrather Stadtverwaltung in Oelde unter, die Kreisverwaltung wurde nach Dillenburg (Sieg) verlegt. Nach und nach wurde das Kreisgebiet von US-Einheiten eingenommen. Als letzte Stadt im Kreisgebiet kam Eschweiler am 22. November 1944 unter alliierte Befehlsgewalt.

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