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Labs on Tour: Die RWTH Aachen kommt mit mobilen Schülerlaboren an weiterführende Schulen. Sie begeistern junge Menschen für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.


„ Achtung, es wird jetzt etwas matschig “, ruft Gina Goffart.
Sie ist Hilfswissenschaftlerin am Schülerlabor „ SCIphy-LAB “ der RWTH Aachen.
Wenige Minuten später wuseln 14 Schülerinnen und Schüler im Chemieraum des Gymnasiums St. Leonhard in Aachen um sie herum.
Sie ziehen sich Gummihandschuhe über.
Ihre Aufgabe: Seedballs herstellen.
Das sind Blumensamenkugeln zum Schutz der Bienen.
Sie nehmen hier am Projekt „ Labs on Tour “ teil.
Dabei werden Angebote der RWTH-Schülerlabore mobil gemacht.
Sie werden dann den Schulen vor Ort angeboten.
Das passiert in freiwilligen AGs in jeweils vierwöchigen Modulen, meist in den 7. und 8. Klassen.
Das Angebot gehört zum Förderprojekt „ MINTplus “.
Dazu haben sich das Bildungsbüro der StädteRegion Aachen, die RWTH Aachen University und die Vereinigten Unternehmerverbände Aachen zusammengeschlossen.
So wollen sie dem Fachkräftemangel in den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) entgegenwirken.
Ziel ist es, dass junge Menschen durch ein breites Angebot neue Interessen entdecken können.
„ MINTplus “ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
„Was macht der Klimawandel mit den Bienen?“ fragt Hilfswissenschaftler Marius Rieck.
Er arbeitet im Schülerlabor der RWTH.
Er ist erstaunt, wie viel die Kinder und Jugendlichen über die Erderwärmung wissen.
Sie sind in der 6. bis 8. Klasse.
„Es ist immer cool, was wir hier machen.
Wir haben auch schon viele Experimente gemacht.
Wir durften schon Mehl in der Luft anzünden oder Gas in Seifenblasen einschließen“, erzählen Lucian und Moritz aus der 6. Klasse aufgeregt.
Sie mischen Tonerde, Maisstärke, Wasser und andere Dinge zu einer klebrigen Masse zusammen.
Am Nachbartisch formt Amélie aus der 8. Klasse schon die ersten Blumensamenkugeln.
Sie ist schon zum zweiten Mal dabei.
Neben ihr macht Sofia aus der 7. Klasse ihre Kugel zu einem Kunstwerk.
Es sieht wie eine kleine Biene aus.
„Das ist eine riesen Sauerei hier, aber echt interessant“, lacht Laurent, ebenfalls aus der 7. Klasse und zieht die dreckigen Handschuhe aus.
Seine Seedballs für gemischte Wildblumen will er Zuhause im Garten einpflanzen.
Ob die Kinder später wirklich mal in MINT-Berufen arbeiten, weiß man nicht.
Aber sie haben keine Angst mehr vor Wissenschaft und Technik.
„Mit der Hilfe von “Labs on Tour" können wir den Kindern und Jugendlichen neue Ideen geben.
Hier können sie spannende Dinge lernen.
Es gibt keine Noten.
So haben die Kinder und Jugendlichen keine Angst vor naturwissenschaftlichen Fächern.
Wir merken auch, dass die Jugendlichen sich leichter für Naturwissenschaften und Technik begeistern lassen.
Sie nehmen später gerne an Forschungsprojekten teil.
Im besten Fall entscheiden sie sich auch für ein Wahlpflichtfach im MINT-Bereich." Das sagt die stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums St. Leonhard, Dr. Renate Schwab.
Gesine Münkel ist Projektkoordinatorin im Bildungsbüro der StädteRegion Aachen.
Sie sagt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Verbundprojekt “MINTplus„ vor allem Bildung außerhalb der Schule stärken können.
Es ist toll zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Jugendlichen freiwillig in ihrer Freizeit Experimente machen.“
Die Siebtklässlerinnen Maissa (links) und Sofia (rechts) haben Spaß beim Herstellen der Seedballs.
Fotograf: Marijke Stasch, StädteRegion Aachen.


Im Jahr 2024 konnten 235 Schülerinnen und Schüler mit „Labs on Tour“ erreicht werden.
Das Projekt war an 12 Schulen.
„Das Angebot vor Ort ist sehr gut.
Einzelne Schulen melden uns Rekordzahlen von interessierten Schülerinnen und Schülern für die AGs zurück.
Die Aufnahmekapazität wird teilweise deutlich überschritten“, freut sich Maria Hinkelmann.
Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehr- und Forschungsgebiet Experimentalphysik an der RWTH Aachen.
Sie promoviert über die Gestaltung von Angeboten außerhalb der Schule.
Diese Angebote sollen das Interesse an MINT fördern.
Sie ist dankbar für die Wertschätzung der Teilnehmenden.
Ihr Motto: „MINT macht total viel Spaß, MINT muss keine Angst machen!“ Währenddessen werden im Hintergrund fleißig die Tische wieder abgewischt und alles aufgeräumt.
Bei den folgenden Terminen werden die Aufnahmen von auf dem Schulhof aufgestellten Wildtierkameras ausgewertet und die DNA aus Früchten extrahiert.
Das Projekt endet schließlich vor den Sommerferien mit einem Nachmittag an der RWTH Aachen auf dem Campus Melaten.
Dann sind alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen, die Schülerlabore wiederzutreffen und einen großen Hörsaal vor Ort zu besuchen.


Weitere Informationen zu “MINTplus” und “Labs on Tour” gibt es hier:
www.staedteregion-aachen.de/mintplus 

https://sciphylab.de/dev-wp-2/labsontour/.

Hinweis:

Dieser Text wurde von einer Maschine in einfache Sprache übersetzt. Die Maschine heißt SUMM AI. Der Text kommt von der Pressestelle der StädteRegion Aachen. Menschen mit Behinderungen haben den Text nicht geprüft. Aber so können wir mehr Texte schneller in einfache Sprache übersetzen.

Kontakt

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Fax: +49 241 5198-84300