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Norbert Langohr nach 31 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Wanderschuhe statt Wohnraumförderung.


StädteRegion Aachen. „Dass Norbert Langohr heute als Leiter des Amtes für Bauaufsicht und Wohnbauförderung in den Ruhestand geht, ist nicht nur fachlich höchst bedauerlich, sondern auch ein großer menschlicher Verlust für die StädteRegion Aachen.“ Die technische Dezernentin der StädteRegion Aachen, Susanne Lo Cicero-Marenberg, findet besondere Worte für einen ebenso besonderen Kollegen, der jetzt nach rund 31 Dienstjahren in den Ruhestand gegangen ist. Norbert Langohr aus Roetgen war zuletzt Leiter des Amtes für Bauaufsicht und Wohnraumförderung und zudem Stellvertreter der technischen Dezernentin.

Nach dem abgeschlossenen Architekturstudium 1989 in Aachen und mehreren Beschäftigungen – vor allem in der freien Wirtschaft – kam Langohr 1993 zum damaligen Kreis Aachen. Kurz nach Gründung der StädteRegion übernahm er dann im November 2009 die Funktion des Amtsleiters des Amtes für Bauordnung und Wohnraumwesen. Das Amt nimmt die Funktion der unteren Bauaufsicht (klassisches Bauordnungsamt) für die drei Eifelkommunen Monschau, Roetgen und Simmerath wahr. Zudem die Aufgaben der oberen Bauaufsicht über die weiteren sechs ehemals kreisangehörigen Städte und Gemeinden (ohne die Stadt Aachen). Weitere wichtige Aufgabe besteht in dem Bereich Wohnraumförderung. Hier ist das Amt für die gesamte StädteRegion zuständig: „Die Wohnraumförderung war immer eine Herzensangelegenheit für mich. Wir haben hier Einfluss darauf, dass für die Menschen sowohl preisgünstiger aber eben auch hochwertiger Wohnraum geschaffen werden konnte.“

Auch im Bereich der Bauordnung war für Langohr immer ein Perspektivwechsel wichtig: „Ich habe mich immer gefragt, wie ich mir als ein Mensch, der einen Bauantrag stellen muss, das Amt und die Prozesse gewünscht hätte.“ Das hat letztlich dazu geführt, dass das Amt heute – gerade auch in Bezug auf die Digitalisierung - hervorragend aufgestellt ist, wie Lo Cicero-Marenberg betont: „Wir reden hier von einem mega-modernen Vorzeigeamt. Hier herrschen ein sehr bürgerorientierter Arbeitsstil und ein hervorragendes Arbeitsklima. Das ist echtes Teamwork und nicht zuletzt ein Verdienst von Norbert Langohr.“

In der freien Zeit will der Neu-Ruheständler sich noch intensiver um seine Familie – konkret seine Frau, die drei Töchter und aktuell vier Enkelkinder – kümmern. Reisen steht zudem ganz oben auf seiner Agenda. Vor kurzem ist er erst von einem Island-Trip zurückgekehrt. Der passionierte Wanderer wird im August und September einen längeren Trip nach Bayern, Österreich und Südtirol machen. Zudem wird er als Mitglied des Deutschen Alpenvereins auch noch bei der Ausschilderung von Wanderwegen helfen. 

Die abschließenden Worte gehörten Norbert Langohr selber: „Das ist sicher kein einfacher Abschied, aber alles hat nunmal seine Zeit. Letztlich kann ich aus voller Überzeugung sagen: Mir hat´s Spaß gemacht.“

Veröffentlicht am: 26.07.2024

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