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Gelungene Premiere der Städteregionalen Kulturtage: Neues Festivalformat begeisterte in Alsdorf.


StädteRegion Aachen. 19 Veranstaltungen, zwölf nationale Größen, 300 Mitwirkende und mehrere tausend Besucherinnen und Besucher: Das ist in nüchternen Zahlen die Bilanz der ersten Städteregionalen Kulturtage vom 21. bis zum 30. Juni in Alsdorf. Aber nicht nur die Fakten, auch und vor allem die Qualität der einzelnen Programmpunkte konnte absolut überzeugen. Mit dem neuen Format hat die StädteRegion es geschafft, überregionale Stars mit Kulturschaffenden der Region zusammenbringen. Das diesjährige Programm war ein vielfältiger Mix aus Ausstellungen, Lesungen, Konzerten sowie Kulturpädagogischen Workshops zum Mitmachen.
 


„Während der Städteregionalen Kulturtage hat sich einmal mehr gezeigt, was unsere Region an Kultur zu bieten hat. Unsere Chöre, Orchester und Ausstellungsräume haben bewiesen, dass sie sich keinesfalls hinter den großen Stars verstecken müssen“, so Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Das zeigte sich nicht zuletzt beim fulminanten Abschlusskonzert des Festivals am vergangenen Sonntag. Sinfonietta Regio präsentierte unter der Leitung von Jeremy Hulin neben Stücken aus der „Dreigroschenoper“ oder Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ kurzweilige zeitgenössische Arrangements, die das Publikum begeisterten. 
 


Fans der Literatur kamen mit mehreren Lesungen auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight war zweifelsohne der 24. Juni, als Benedicts Wells und Jacob Brass die Zuschauerinnen und Zuschauer mit „Hard Land“ verzauberten. Der Schriftsteller Wells, der nach eigener Aussage, seine Lesungen sehr genau auswählt, präsentierte den 2021 erschienen Coming-Of-Age Roman mit gleichnamigem Titel. Unterstützt von Jacob Brass an der Akustikgitarre, der die literarischen Passagen durch eigene Kompositionen und Popklassiker untermalte.

Mit Ulrich Tukur und den Rhythmus Boys kehrten alte Bekannte zurück in die Alsdorfer Stadthalle. Vor rund 1.000 Gästen lud die Bühnenshow „Es leuchten die Sterne“ zum Tanzen, Klatschen und Träumen ein. Die vier begnadeten Musiker präsentierten Stücke aus dem gleichnamigen Album, sowie Klassiker der Unterhaltungsmusik der 1930er bis 1950er Jahre. Garniert mit unverwechselbaren Ansagen Tukurs, die für unzählige Lacher im Saal sorgten. 

Für die Premiere des Festivals zieht die Leiterin der Stabsstelle Kultur, Dr. Nina Mika-Helfmeier, eine durchweg positive Bilanz: „Wir haben richtig gutes Feedback erhalten. In Alsdorf hat sich gezeigt, wie sehr kulturelle Einrichtungen und Akteure sowie regionale Vereine von dem neuen Konzept profitieren können.“

Die nächsten Städteregionalen Kulturtage finden vom 9. bis zum 18. Mai 2025 in Baesweiler statt. Die Kulturtage werden also auch künftig immer gebündelt und in einer einzelnen Gastgeberstadt präsentiert. Nach Baesweiler reisen die Kulturtage dann in alphabetischer Reihenfolge durch die StädteRegion. Das Format möchte regionalen Akteurinnen und Akteuren eine Plattform zur Präsentation bieten. Kulturschaffende, wie Chöre, Orchester oder Vereine, sind darum explizit dazu eingeladen, am Programm zu partizipieren. Bei Interesse können sie sich gerne direkt per Mail an die Stabsstelle Kultur (projektes16@staedteregion-aachen.de) zu wenden.
 

Veröffentlicht am: 02.07.2024

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52070 Aachen