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Erfolgreicher Abschluss des Projekts „Route des Erinnerns“. Digitales Bildungsangebot macht Heimatgeschichte erlebbar.


StädteRegion Aachen. Wer Orte besucht, die an wichtige geschichtliche Ereignisse erinnern, taucht ein in eine andere Welt. Das macht Erinnerungsorte so besonders und so wertvoll. Sechs Erinnerungs- und Lernorte – darunter drei Museen, das Aachener Stadtarchiv und zwei Geschichtsvereine - machen jetzt Heimatgeschichte aus der Region auch digital erlebbar. Mit dem interaktiven Lernangebot „Route des Erinnerns“ geben sie ab sofort einen Einblick in ihre Angebote, der den Besuch vor Ort nicht ersetzt, sondern bereichert. Videos, virtuelle Rundgänge oder Figuren, die Geschichten erzählen, schaffen eine einfach zugängliche Verbindung zu den außerschulischen Lernorten. Interessant ist das vor allem für an Regionalgeschichte interessierte Menschen sowie Schulen oder Jugendeinrichtungen, die regionale Geschichte zeitgemäß vermitteln. „Das ist einfach zu nutzen und sieht supergut aus. Und das Wichtigste ist: Hier entsteht eine Verbindung zwischen dem Klassenraum, der Jugendeinrichtung oder Wohnzimmer und bemerkenswerten Orten in unserer Region“, betonte Markus Terodde, Bildungsdezernent der StädteRegion Aachen, bei der Abschlussveranstaltung zu dem erfolgreichen Projekt. „Man bekommt sofort Lust, sich das vor Ort anzuschauen!“ Die Internetseite „Route des Erinnerns“ ist unter route-des-erinnerns.de erreichbar.

Die Internetseite „Route des Erinnerns“ lädt dazu ein, sich aktiv mit der Geschichte der Region auseinandersetzen. Die (Lern-)Orte sind nur einen Klick entfernt und führen mit multimedialen Kostproben in ihre jeweiligen Themen ein. Dazu gehören zum Beispiel die besondere Industriegeschichte der Region, Orte des Zweiten Weltkriegs und Aachener Stadtgeschichte. Was haben das Stadtarchiv Aachen und das Thema Kinderarbeit miteinander zu tun? Wie groß ist das Gelände der ehemaligen nationalsozialistischen Ordensburg Vogelsang in der Eifel? Was ist in der Aachener Soers in der Zeit der Industrialisierung passiert? Solche ersten Ideen und Fragen, die aufkommen, können dann bei einem Besuch des authentischen Ortes vertieft werden.

Projektpartner bei der Umsetzung waren die außerschulischen Lernorte Vogelsang IP, der Museumsdienst Aachen, das Stadtarchiv Aachen, der Verein „Tuchwerk Aachen“, das Energie-Erlebnis-Museum Energeticon in Alsdorf und der Verein „Erlebnis Bunker“. Die Koordination hat das Bildungsbüro der StädteRegion Aachen übernommen und fachdidaktische Unterstützung kam von den Einrichtungen der Lehrerbildung am Standort Aachen. Alle gemeinsam wollen die „Route des Erinnerns“ jetzt bekannter machen und dabei vor allem Bildungsverantwortliche ansprechen.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Projekt mit 95.400 Euro aus dem Programm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ finanziell gefördert. Den Eigenanteil haben die Projektpartner gemeinschaftlich aufgebracht. Ziel des Landesprogramms ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen.

Veröffentlicht am: 22.03.2024

Kontakt

Bildungsbüro
Zollernstraße 16
52070 Aachen
Tel: +49 241 5198-4300
Fax: +49 241 5198-84300