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Für die Fußball-Europameisterschaft im Einsatz: Feuerwehren und Rettungskräfte aus der StädteRegion unterstützen vor Ort.


StädteRegion Aachen. Ein ganzes Land ist im Fußballfieber und Deutschland präsentiert sich als guter Gastgeber bei der Fußball-Europameisterschaft. Damit alle Fußballanhänger unbeschwert die Spiele und Feiern genießen können, waren in den vergangenen Tagen auch zahlreiche Einsatzkräfte aus der StädteRegion Aachen an den Spielstätten vor Ort. 
So machten sich am Dienstagnachmittag 60 Kräfte der Feuerwehren Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg, Würselen und des DRK mit elf Einsatzfahrzeugen in einer Kolonne auf, um im Rahmen des Fußballspiels England gegen Slowenien die Einsatzkräfte in Köln bei Bedarf zu unterstützen. Begleitet wurden sie von vier Motorrädern der Johanniter. Sammelort war ein Areal am Kraftwerk Weisweiler.

 


„Wir alle hoffen auf das Sommermärchen 2.0“, sagte der Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, „aber damit dies in den Stadien und Umgebung gelingt, benötigen wir viele Einsatzkräfte – unter anderem auch aus der StädteRegion Aachen.“ Er richtete seinen Dank nicht nur an die zahlreichen Einsatzkräfte für ihr Engagement, sondern auch an das Unternehmen RWE, das den Sammelort zur Verfügung stellte.  
An mehreren Tagen sind Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus der StädteRegion gefragt. In Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen waren sie unmittelbar in der Nähe der Stadien eingesetzt. Bei weiteren vier Spielen im Kölner Stadion mussten sie sich am Kraftwerk Weisweiler bereithalten, um im Fall der Fälle innerhalb von 75 Minuten am Einsatzort zu sein. Im Rahmen des Viertelfinals am Sonntag befindet sich ein Patiententransport-Zug für bis zu zehn Personen in Bereitschaft.
Die Einsätze erfolgen im Zuge der „Konzepte der vorgeplanten überörtlichen Hilfe“, die bereits länger bestehen und nicht eigens für die EM entwickelt wurden. Darin werden verschiedene Szenarien vorbereitet, bei denen es zu mehreren Verletzten kommen kann. Der Vorteil der vorgeplanten, landesweit einheitlichen Konzepte besteht darin, dass stets das gleiche Material und die gleiche Zahl der Einsatzkräfte entsandt wird.
 


Konkret kamen aus der StädteRegion folgende Konzepte zum Einsatz: 

  • PT-Z 10: Patiententransport-Zug mit einer Kapazität von zehn Patienten: 1 Einsatzleitfahrzeug,  4 Rettungswagen, 4 Krankentransportwagen, 20 Einsatzkräfte
  • ABC-Zug NRW: Einheit zur Abwehr gefährlicher Stoffe und Güter aus dem Bereich der atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffe: 1 Einsatzleitfahrzeug, 3 Feuerwehr-Fahrzeuge, 22 Einsatzkräfte
  • BTP-B 500: Betreuungsplatz-Bereitschaft, die gleichzeitig 500 Personen (keine Verletzten) betreuen kann: 19 Fahrzeuge, teilweise mit Anhänger, davon 6 Großfahrzeuge (Lkw), 72 Einsatzkräfte
  • V-Dekon-B: Bereitschaft / Einheit zur Dekontamination von maximal 50 kontaminierten Verletzten pro Stunde: 11 Fahrzeuge, überwiegend Großfahrzeuge (Lkw), 60 Einsatzkräfte

Veröffentlicht am: 26.06.2024

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